Schutzraum für Kinder

In Kooperation mit der Landesaufnahmebehörde (LAB) Niedersachsen haben wir nun schon seit mehr als sechs Jahren im Ankunftszentrum Fallingbostel mit geflüchteten Kindern gearbeitet und dort unser Konzept „Malen im Klappatelier“ angewendet. Dieses Angebot wurde von den Kindern mit Begeisterung angenommen.

Bei dieser Kooperation werden wir auch von mehreren Studierenden der Leibniz Universität Hannover unterstützt, die unsere Arbeit im Rahmen ihres Forschungsprojektes im Masterstudiengang Sonderpädagogik begleiten.

AUSDRUCKSMÖGLICHKEIT OHNE GROSSE WORT

Das Klappatelier als Offenes Atelier bietet die Möglichkeit eines Schutzraumes für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen. Innerhalb des Klappateliers können sie wieder Kinder sein und ihren eigenen inneren Bildern begegnen. Sie lassen ihre eigene Gestaltungswelt entstehen und erleben die äußere Welt als ein Außen.

Beim Malen im mobilen Klappatelier bekommen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit auf spielerische und kreative Weise einen neuen Zugang zum Leben zu bekommen.

Das Konzept wurde in den Anfängen von Hildegard Strutz und Barbara Daiber entwickelt und im Laufe der Zeit von den Dozierenden der Kunstschule PINX weiter entwickelt.

WEITERFÜHRUNG DES PROJEKTES 

Als ausgebildete Malbegleiterin im Klappatelier ist dort unsere Dozentin Madlin Athie 3-mal wöchentlich mit großem Einfühlungsvermögen tätig, gefördert durch das Sonderprogramm „Artists in residence“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.

Umzug nach Braunschweig

Das Klappatelier wird nun ab diesem Sommer nach Braunschweig in das Ankunftszentrum für Geflüchtete umziehen. Gemeinsam werden wir dort in Kooperation mit der Kunstschule Buntich das begleitete Malen als Offenes Angebot für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen anbieten. Innerhalb des Klappateliers als Schutzort können die Kinder wieder Kinder sein und ihren eigenen inneren Bildern begegnen.
Sie können ihre eigene Gestaltungswelt entstehen lassen und erleben die äußere Welt als ein Außen. Neu ausgebildete Dozierende aus der Kunstschule Buntich werden auch dort mit großem Einfühlungsvermögen tätig sein, gefördert durch ein Sonderprogramm des Innenministeriums.