Schutzraum für Kinder

In Kooperation mit der Landesaufnahmebehörde (LAB) Niedersachsen arbeiten wir nun schon seit mehr als einem Jahr im Ankunftszentrum Fallingbostel mit geflüchteten Kindern und wenden dort unser Konzept „Malen im Klappatelier“ an. Dieses Angebot wird von den Kindern mit Begeisterung angenommen.

Bei dieser Kooperation werden wir auch von mehreren Studierenden der Leibniz Universität Hannover unterstützt, die unsere Arbeit im Rahmen ihres Forschungsprojektes im Masterstudiengang Sonderpädagogik begleiten.

AUSDRUCKSMÖGLICHKEIT OHNE GROSSE WORT

Das Klappatelier als Offenes Atelier bietet die Möglichkeit eines Schutzraumes für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen. Innerhalb des Klappateliers können sie wieder Kinder sein und ihren eigenen inneren Bildern begegnen. Sie lassen ihre eigene Gestaltungswelt entstehen und erleben die äußere Welt als ein Außen.

Beim Malen im mobilen Klappatelier bekommen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit auf spielerische und kreative Weise einen neuen Zugang zum Leben zu bekommen.

Das Konzept wurde in den Anfängen von Hildegard Strutz und Barbara Daiber entwickelt und im Laufe der Zeit von den Dozierenden der Kunstschule PINX weiter entwickelt.

WEITERFÜHRUNG DES PROJEKTES

Als ausgebildete Malbegleiterin im Klappatelier ist dort unsere Dozentin Madlin Athie 3-mal wöchentlich mit großem Einfühlungsvermögen tätig, gefördert durch das Sonderprogramm „Artists in residence“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.

Angestrebt ist eine Weiterführung des Projekts in Kooperation mit der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen auch in diesem Wintersemester.